Kompetenz- und Wirkungsbereich
Schreiben und forschen – Über Recherche und Dokumentation zu literarischen Werken und künstlerischen Ausdrucksformen finden und so Identität mit der Region schaffen
Seit wann besteht das Vorhaben?
Der Förderverein Sommerfrischehaus Max Förster e.V. hat sich 2022 gegründet.
Welche Intention verfolgt das Vorhaben? Was ist die kulturellen Ausrichtung?
Der Verein setzt sich für die Sanierung des Sommerfrischehauses ein. Der Satzungszweck des Vereins soll insbesondere durch die eigenverantwortliche Einwerbung städtebaulicher und anderer Fördermittel und deren vollumfänglichen Nutzung zur Restaurierung und gemeinwohlorientierten zukünftigen Nutzung des Hauses verwirklicht werden.
Des Weiteren verfolgen wir die Erarbeitung und Umsetzung partizipativer Nutzungskonzepte, wie z.B. eine permanente interaktive Kabinettausstellung zur Industriekultur mit Fokus auf die Altenburger Hutproduktion, aber auch thematischen Exponate zu Natur & Umweltschutz. Denn das Haus befindet sich auf einer historischen Streuobstwiese, dessen Apfelsorten längst vergessene Namen aus dem 19. Jahrhundert tragen: So wie der des würzigen Tafelapfels ,Minister von Hammerstein‘ – der Sämling für diesen Winterapfel wurde 1882 selektiert und der Apfelbaum zu Ehren des damaligen preußischen Landwirtschaftsministers von Hammerstein benannt. Zudem sind auch Residence-Programme für Wissenschaftler, Architekten, Schriftsteller oder Künstler geplant, die im Haus der Sommerfrische an Themen arbeiten, die für die Altenburger interessant und bedeutend sind und mit sog. Stadtschreiber:innen kooperieren. In den Sommermonaten bietet sich das Haus als Kultur-Café & Kleinkunstort „rund um den Hut“ an. Und weil der Erbauer Max Förster auch ein Theaterfreund gewesen ist, sind auch Sommertheaterstücke und Konzerte auf der Streuobstwiese denkbar.
Wer steht hinter dem Vorhaben und welche Ressourcen stecken drin?
8 Vereins Vereinsmitglieder (Grit Martinez, Uta Wolf, Marion Noori, Christiane Nienhold, Frank Müller, Cornelia Werner, Hartwig Schulz, Gabrielle Heilmann) bringen vielseitige Expertisen mit, die sich komplementär mit Blick auf die Vision ergänzen: Kunst und Gartenkultur, Anthropologie, Natur- und Umweltbildung, Architektur, Literatur und kreatives Schreiben, Gartenpädagogik, Fachspezialisierung im Umgang mit Holz;
Auf dem Foto sind Grit Martinez, Uta Wolf, Marion Noori, Christiane Nienhold, Frank Müller, Cornelia Werner und Gabrielle Heilmann
Welche Vision verfolgt das Vorhaben?
Musealer Ort mit permanenter Ausstellung zur Industriekultur Altenburgs, Gartenkultur und Naturschutz, Ausbildungs- und temporärer Schaffensort/Unterkunft für Residenzkünstler (Artist in Residence und Industriepioniere in Residence), Konzertsommer, Mitmach-Theater-Angebote & Kultur-Café